"Bayerns schnellste Schienenverbindung verbindet künftig die Bayerischen Metropolen Nürnberg und München auf dem kürzesten Weg", betonte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Iris Gleicke, am Montag anlässlich des Lückenschlusses der Gleise auf der Neubaustrecke Nürnberg - Ingolstadt.
Schon ab Mitte nächsten Jahres werden Reisende die Strecke in hochmodernen - bis zu 300 Stundenkilometer schnellen - ICE 3-Zügen in gut einer Stunde zurücklegen. "Gegenüber heute bedeutet dies zwischen München und Nürnberg schon bald einen deutlichen Fahrzeitgewinn von knapp 40 Minuten."
Die neue Bahnverbindung setzt sich aus zwei Abschnitten zusammen:
Zwischen Nürnberg und Ingolstadt werden die Züge auf einer 89 Kilometer langen, komplett neu gebauten Trasse fahren, zwischen Ingolstadt und München wird die bestehende, 82 Kilometer lange Trasse ausgebaut.
Den Großteil der auf 3,6 Milliarden Euro geschätzten Gesamtkosten finanziert der Bund mit rund zwei Milliarden Euro. Auch die Europäische Union fördert das Vorhaben mit über 200 Millionen Euro. "Rechtzeitig zur Fußball-Weltmeisterschaft wird im Juni 2006 der Zugbetrieb auf der Neu- und Ausbaustrecke aufgenommen", gab sich die Staatssekretärin zuversichtlich.
Pressemeldung des Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen.